Ein Tag mit den Priener Sportfischern
- Priener Sportfischerverein organisierte Ferienprogramm
Auch in diesem Jahr beteiligte sich der 1. Priener Sportfischerverein wieder am Ferienprogramm der Marktgemeinde Prien. Bereits vor der Coronakrise, mit den bekannten Einschränkungen durch die Hygieneanforderungen, erreichte den Vorstand des Vereins die Einladung zur Teilnahme. Als dann die erforderlichen Maßnahmen zur Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln umgesetzt werden mussten, überlegten sich die beiden Jugendwarte, Max Dingler und Walter Hefter, wie man die Organisation eines lehrreichen Vormittages unter Einhaltung eines Hygienekonzeptes gestalten konnte.Am Samstag, den 1. August, trafen sich interessierte Kinder und Jugendliche mit den beiden Jugendwarten und Helfern aus der Fischerjugend am Beilhackparkplatz. Von hier ging es am Mühlbach entlang bis zum Vereinsgelände im Eichental. An mehreren Stationen am Bach erklärte Walter Hefter welche Lebewesen am und im Wasser vorkommen, wie die Fische unter Wasser atmen können und wovon sie leben. Auf dem Vereinsgelände konnte Max Dingler den hoch interessierten und motivierten Zuhörern anhand von Schautafeln zeigen, wie die heimischen Fische heißen und wie sie aussehen. Auch die Lebewesen von denen sich die Fische ernähren, wie zum Beispiel Kleinkrebse, Wasserflöhe und Insektenlarven, waren auf einer Schautafel zu sehen. Zum aktiven Teil ging es dann zur nahe gelegenen Prien, wo die Teilnehmer dann im Wasser und unter Steinen nach Fischnährtieren suchen konnten, um sie unter einer speziellen Lupe von nahem betrachten zu können. Anschließend wurden die Tierchen in ihren Lebensraum zurückgesetzt. Die Fragen, womit ein Angler die Fische fängt, wie funktioniert eine Angelrolle oder die unterschiedlichen Methoden und Geräte die ein Angler benutzt, wurden den Kindern wieder auf dem Vereinsgelände beantwortet. Hier durften sie auch selbst einmal eine Angelrute in die Hände nehmen und sich bei einem „Zielwurf“ versuchen. Das schon zur Tradition gewordene „fischertypische Schmankerl“ als Abschluss musste leider in diesem Jahr aus hygienischen Gründen ausfallen.
Ulrich Otto